Zum „Aufmuntern“ gleich ein paar „Sprökjes“, wenn der Plattdeutsche sein Phlegma schönredet:
„ Nehm di nix vör, denn sleit di ok nix fehl“
"Vandaag will ik, mörgen kom ik un overmörgen is noch froh genoog.“
Un futt noch ´n paar Sprökjes to´t Thema Tied:
Wenn de Boom groot is, is de Planter dood.
De sien Unkruut een Jahr lett stahn, kann söven Jahr an´t weeden gahn.
Beter froh as to laat.
Gau un gaut is selten binanner.
Hen un her is gliek wiet.
Man mutt ok vör de Daag sörgen, de man neet beleevt.
He will sük betern up Oller.
De Tied geiht hen un wi gahn mit.
Man mutt dat Beste hopen, dat Schlimmste kummt alltied froh genoog.
Wenn´t Not heet, is´t all to laat.
Adolf Sanders ut Nörden hett tosamen mit Elfriede Lottmann un Dorothea Meints Plattdütske Woorden tosamenstellt, de selten mehr bruukt worden.
To schaa to´n Vergeten:
(2. Folge)
Twee kört – twee knapp ... Mir nichts – dir nichts ...
Ik nög jo to d´ Köst för ´t Kauen. Ich lade Euch zum Essen ein.
Daar hebb ik nix mit to kriegen. Damit habe ich nichts zu schaffen./.. ist mir gleichgültig.
De Kinner lieden Kröök. Die Kinder erleiden Mängel/ .. hungern.
Dat Ollske mutt sük kröpeln. Die Frau muss sich mühevoll durchschlagen.
Dat is ´n heel anner Kummhe(e)r. Das ist etwas ganz anderes.
Uns Kinner wassen uns to d´ Künn ut. Unsere Kinder werden (allmählich) erwachsen.
Nu versök doch maal, over d´ Enn to komen. Nun versuch doch bitte, dich (im Bett) aufzurichten.
Du kri(gg)st futt ´n Packje Hau. Du bekommst gleich Prügel.
Dat lett mi nix to! Das wird nichts! Das gefällt mir nicht!
Se is an ´t Leren maken. Sie macht (gerade) ihre Hausaufgaben.
Dat deit se neet ut Mallpläseer. Das tut sie nicht aus Jux und Dollerei
Gah doch eevkes wat sitten. Nimm man eben Platz.
De Keerl hett Buggt in de Mauen! Der Mann hat reichlich Geld!
Wat is d´r geböhrt? Die Leute standen zu gaffen.
Se giert dat ut vör Pien . Sie schreit vor Schmerz.
Ik kunn di gnösen. Du nervst.
Daar is mi de Grapp van of. Wir haben das immer griffbereit.
He gung up Hasenpsaden up Huus an. Er ging auf Schleichwegen nach Hause.
De Keerl is heel un dall mall. Der Mann ist ganz und gar verrückt.
Na mien Dünken kann dat neet angahn. Ich meine, das kann nicht stimmen.
De Oll hett ´t all in Dutten hauen. Der Alte hat alles zerstört.
He doch in sien Eenigheid... Er sinnierte so vor sich hin.
Se kunnen man stuur wat in Fahrt komen. Sie konnten nur schwer in Schwung kommen.
He kickt as Jan van feern. Er ist ein stiller Zuschauer.
Se kann dat Wark neet fielen. Sie kommt mit der Angelegenheit nicht zurecht.
De Hund kiekt fileinig. Der Hund wirkt bedrohlich.
Fleeg neet so. Sei nicht so hastig.
Dat Wicht hett dat mit Fliet daan. Das Mädchen hat das absichtlich gemacht .
He fraagt d´r nix na. Die Folgen sind ihm gleichgültig.
(Der Abdruck plattdeutscher Ausdrücke wird fortgesetzt)
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