Platt is cool


„Wat kickst so raar, versteihst mi neet?“...
“Denn - lev Fründje, lehr doch Platt!   Waag di wat, dann lehrst du dat!

 

Zum „Aufmuntern“ gleich ein paar „Sprökjes“, wenn der Plattdeutsche sein Phlegma schönredet:

„ Nehm di nix vör, denn sleit di ok nix fehl“ 

„ Vandaag will ik, mörgen kom ik un overmörgen is noch froh genoog.“ 


 

Adolf Sanders ut Nörden hett tosamen mit Elfriede Lottmann un Dorothea Meints Plattdütske Woorden tosamenstellt, de selten mehr bruukt worden. 
To schaa to´n Vergeten:

Eten un drinken (essen und trinken) I: Allgemein (Teil1)

Leckerbeck: Schleckermaul, verwöhnter Esser

bulsterg Eten: Erbsen-Speise, bei der durch das Kochen entleerte Hülsen zusehen sind 

Pott is to d´ Kook ut: eine Speise, die nicht mehr kocht, weil das Feuer zu schwach wurde

Eten is gleinig heet. (Die Speise ist sehr heiß; wörtlich „glühend“).

Flamm sleit mi to d´ Hals ut. (Stark gewürzte Speise; wörtl.: „Flamme schlägt aus dem Hals heraus“)

Snopen: snöjen naschen, auslecken

Göör: Geschmack, Geruch

Laff: fade

Kremmig: gut gewürzt

Galsterg: Speck etwas „alt“ schmeckender Speck

mieterg Speck: von Milben befallener Speck

taai Fleesk: zähes Fleisch

krüderg: mit einem [meist würzigen, manchmal befremdlichen] Beigeschmack (= Bi-smaak)

ruug Tuffels: Pellkartoffeln, rohgebratene Kartoffeln

upstoovt Eten: mit Mehl angedicktes Essen, wieder aufgewärmtes Essen

up Dob(b)els snieden: in Würfeln schneiden

Ei ut Dobb eten: Ei aus der Schale essen

Grevels: Gräben Grieben

 

(Der Abdruck plattdeutscher Ausdrücke wird fortgesetzt) 


 


 

 

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